Portrait Nezaket Ekici

Nezaket Ekici

Vita
2004-2000 Studium der Performance bei Dr. Prof. Marina Abramovic, Hochschule der Bildenden Künste Braunschweig, Abschluss: Diplom und Meisterschülerin
1996-2000 Studium der Bildhauerei, Akademie der Bildenden Künste München, Prof. Heribert Sturm
1994-2000 Studium der Kunstpädagogik, Ludwig-Maximilians Universität München, bei Prof. Wolfgang Kehr, Abschluss M.A.

Einzelausstellung (Auswahl)
2015 Alles was man besitzt, besitzt auch uns, Haus Am Waldsee, Berlin
2013 Personal Map, to be continued… in Kooperation mit Marta Herford De Bond Cultuurcentrum Brugge
2012 Pi Art Works Istanbul
2011/2012 Personal Map, to be Continued , Marta Herford Museum, Herford
2009 Kopfsonate, Claire Oliver Gallery NYC

Gruppenausstellungen (Auswahl)
2016 This yearning is ours, Center of Contemporary Art, CoCA, Torun
2015 Ich bin eine Pflanze, Naturprozesse in der Kunst, Kunstmuseum Ravensburg
2014 The First International Biennial of Contemporary Art of Cartagena de Indias #1
Kolumbien
2013 Istanbul Modern collection, presented at Minsheng Art Museum Shanghai
2012 East is West: Three Women Artists, ICAS (Institut of Contemporary Arts) Singapore

Stipendien/Preise (Auswahl)
2016/2017 Aufenthaltsstipendium Villa Massimo, Rom
2014 HKF Berlin, Einzelausstellung Haus am Waldsee
2013/2014 Aufenthaltsstipendium Kulturakademie Tarabya, Istanbul
2013 Vaivem, Projektstipendium, SESC Pinheiros, Sao Paulo
2010 Arbeitsstipendium Bildende Kunst des Landes Berlin
2008 Fado International Artist in Residency, Toronto

Portraitfoto © Nihad Nino Pušija

Abstract

Performances als Grundlage für die Kunstvermittlung und Interaktion zwischen Publikum und Künstler

Nezaket Ekici präsentiert in ihrem Vortrag ausgewählte Performances, Videos u. Fotos aus ihrem umfassenden Werk, die bereits in ihrer Entstehung Aspekte der Kunstvermittlung beinhalten. In ihrer Herangehensweise an ihre Projekte ist sie nicht nur durch das Studium der Performancekunst bei Marina Abramovic, dem Studium der Bildhauerei und Malerei beeinflusst, sondern hat auch Kunstpädagogik auf Magister studiert.

Performance-Installationen wie z.B. „Lee(h)rstelle“ (2002) sind von der Rezeptionsästhethik inspiriert und setzen sich mit Wolfgang Kemp auseinander. „Form it able“ (2010) läßt die Betrachter zur Interaktion ein, indem sie die Betrachter dazu auffordert, Künstler zu werden und lebenden Modelle Skulptural zu formen, um 600 Jahre Kunstgeschichte lebendig nachzubilden. Weiterhin beschäftigt sich in der Video-Installation „First Contact“ (2011) mit Familien, die nicht mit der Performancekunst in Kontakt gekommen sind. Die Künstlerin geht zu Familien und entwickelt gemeinsam mit ihnen in ihrer privaten Umgebung Performance-Ideen, die sie dann vor der Kamera umsetzen und die in einer folgenden Ausstellung präsentiert werden.

Anhand dieser Ansätze reflektiert die Künstlerin didaktische Methoden der Kunstvermittlung im Bereich Performancekunst und bietet die Möglichkeit zu diskutieren, wie der Aspekte der Kunstvermittlung und Performancekunst auch im schulischen und ausserschulischen Bereich angewendet werden können.

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Sa 19:30
Campus
Performance

So 09:30 - 10:00
Vortrag