Portrait Stella Geppert

Stella Geppert

Vita
Stella Geppert, Künstlerin und Professorin für Kunsterziehung / Kunstpädagogik / Bildende Kunst (künstlerische Praxis), lebt und arbeitet in Berlin und Halle

Stella Geppert verwendet in ihrer Kunst Geläufiges in beharrlich unverwandter, fremdartiger Weise. Sie balanciert: den Raum, den Raum als Rahmen, den Körper, die Bewegung. „Bildhauerisches Arbeiten verstehe ich als einen Prozess, der sich aus den im Raum vorherrschenden körperlichen Handlungen und sozialen Verhaltensweisen wie auch architektonischen Beziehungen heraus bildet, Bewegungen motiviert und Bilder generiert. In meiner Arbeit werden die Raumelemente verschoben und „sie bewegen sich“ zwischen künstlerischem Eingriff und tatsächlichen Begebenheiten. Standorte und Sichtweisen geraten in Aktion.“ (aus: Unabhängig von der Lage, Hamburg, 2010)

1993–1999 Studium der Bildhauerei an der UdK, Berlin/Meisterschülerin. 1999–2001 Stipendium der Nachwuchsförderung des Landes Berlin. 2002/2004 Arbeitsstipendium/Katalogförderung der Berliner Senatsverwaltung. 2002–2005 Lehrauftrag für Bildhauerei an der UdK. 2002–2005. Mitarbeit im Forschungsprojekt „Kunst und Lernen im Prozess“. 2007 Barkenhoff–Stipendium, Worpswede. 2009/2010 Vertretungsprofessorin in künstlerischer Kunstvermittlung an der HBK, Braunschweig. 2010 Arbeitsstipendium Kunstfonds. Seit 2010 Professorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. 2011 Arbeitsstipendium – Künstlerdorf Schöppingen. 2013 Stipendium – Deutsches Studienzentrum Venedig. Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. in Athen, Berlin, Amsterdam, Wien, Kopenhagen, Göteborg, Omihachiman/Japan und Venedig.

www.stella-geppert.de
www.burg-halle.de
www.oleariusstrasse.de

Abstract

Der Plan bleibt spontan

Die Vermittlung von raumbasierten Künsten und ihre Folgen

Bildhauerisches Denken und Handeln ist in Vermittlungssituationen bei Stella Geppert die Erforschung von Verhältnissen, das einerseits auf formal spezifische und andererseits auf soziale und kommunikative Fragen hin untersucht werden kann.

Raumbasierte Künste, welche die Präsenz der Rezipierenden einbeziehen, beinhalten kunstvermittlerische Gesten. Diese können je nach Fokussierung sowohl künstlerisch als auch vermittlerisch beleuchtet und ausgeformt werden.

Eine Transparenz von Vermittlungsprozessen versetzt das Lehrenden–Lernenden–Verhältnis in Schwingung und ermöglicht dadurch einen hohen Grad an Bewusstwerdung im strukturellen Denken und Handeln.

Im Zirkel dieser sogenannten „Verhältnisforschung“ liegen Instrumentarien des Ausdrucks und des Eindrucks dicht beieinander. Diese Koexistenz bildet den Nährboden einer Übersetzungskultur, die sich stets in Formen äußert.

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Fr 12:00 - 12:45
Vortrag