Portrait Kristin Westphal

Kristin Westphal

Vita
Kristin Westphal, Prof. Dr. phil. habil. – Professorin an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz Fachbereich 1 Bildungswissenschaften. Schwerpunkte: Ästhetik und Bildung; Pädagogische Anthropologie und Phänomenologie; Forschung zur Kulturellen Bildung KUNST_RHEIN_MAIN (BMBF 2014–2017); „Jedem Kind eine Kunst“: wiss. Begleitung des Landesprogramms Rheinland-Pfalz (2014-2016); Wiss. Leitung des Zentrums für zeitgenössisches Theater und Perfor-mancekunst, Studiengang Darstellendes Spiel. Mitherausgeberin der Reihe Räume der Pädagogik Beltz/Juventa und Theater, Tanz, Performance Athena und der zeitschrift Schultheater. Aktuelle Veröffentlichungen: Räume der Unterbrechung. Theater. Performance. Pädagogik (2012); Räume Kultureller Bildung. Nationale und transnationale Perspektiven zusammen mit Stadler-Altmann/Schittler/Lohfeld (2014); Performances der Selbstermächtigung zusammen mit W.-A. Liebert (2015); Grenzerfahrungen. Phänomenologie und Anthropologie pädagogischer Räume zusammen mit Malte Brinkmann (2015); Zeitschrift Schultheater zum Thema Post-dramatik zusammen mit W. Lohfeld.

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kulturland.rlp.de

Abstract
Kristin Westphal / Teresa Bogerts

Kunst der Vermittlung. Vermittlung der Kunst

In einer Vielzahl an Projekten entwickeln derzeit Kunst- und Kulturschaffende im institutionellen Bildungsbereich innovative Konzepte mit einem offenen interkulturellen Verständnis, ohne in der Regel besondere pädagogische Vorkenntnisse zu haben. „Künstler können Kunst. Das bedeutet keineswegs, dass sie Kunst auch lehren können“, ist eine Behauptung des Rats für Kulturelle Bildung (2013, 39). Auf der einen Seite ermöglichen Künstler Kindern und Jugendlichen, Räume für ästhetische Erfahrungen, Austausch und Experiment zu erobern und ermächtigen sie, sich als selbstbewusste Akteure in künstlerische und kulturelle Bereiche wie der Performancekunst vorzuwagen. Zugleich sind sie andererseits bei der Planung und Umsetzung von Projekten häufig auf sich allein gestellt.

Eine systematische Entwicklung von Modellen zur pädagogischen Weiterbildung von Kunst- und Kulturschaffenden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Bildungsbereich fehlt bislang (vgl. Rat für Kulturelle Bildung 2013, 14).

Vor diesem Desiderat wurde das vom BMBF geförderte Vorhaben Kunst_Rhein_Main konzipiert, welches sich der Entwicklung und Erprobung eines wissenschaftlich fundierten pädagogischen Weiterbildungsmodells zur Qualifikation von Kunst- und Kulturschaffenden unter besonderer Berücksichtigung zeitgenössischer Performancekunst widmet. Der Vortrag reflektiert die dem Vorhaben zu Grunde liegenden Erkenntnisfragen und bringt vorläufige Ergebnisse und Fragestellungen für ein Work-out ins Spiel.

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Sa 14:30 - 15:00
Vortrag /Bogerts

Sa 16:00 - 16:45
Podium